Die Dahlkes im Schwarzwald
      
Los ging's mit einer "rasenden Abfahrt" von Eisenbach nach Titisee-Neustadt.
Bei 7 Kilometern Abfahrt konnten wir dann auch gleich unsere Bremsen testen ;-)
Hier hatten wir auch noch gut Lachen, aber das sollte uns dann am Ende der Tour noch vergehen, da wir ja hier auch schließlich wieder hoch mussten ...

Aber das kümmerte uns am ersten Tag noch nicht.
Unsere erste Zwischenstation war das idyllisch gelegene Lenzkirch.
 

Das ständige Auf und Ab zehrte an unseren Kraftreserven, so dass wir nun öfter mal Stopps einlegen mussten. Schließlich erreichten wir ziemlich erschöpft unsere erste Unterkunft in Grimmelshofen, natürlich auch wieder oben auf einem Berg :-(

 

Mit frischen Kräften fuhren wir am nächsten Tag weiter, immer an der Wutach entlang.
Unterwegs stärkten wir uns auch mit frischer Milch und Käse.
Anscheinend bieten das immer mehr Bauern jetzt so an:

 

Irgendwann mündete die Wutach dann in den Rhein.
Leider auch ein nicht so schönes Bild in der Landschaft, das Schweizer Atomkraftwerk bei Waldshut-Tiengen.

 

Ansonsten war der Radweg sehr kurzweilig und es ging fast immer leicht bergab.

 

In Murg hatten wir dann das Ende der zweiten Etappe erreicht.
Direkt am Rhein genossen wir dann das sommerliche Wetter :-)

 

Der dritte Tag sollte es dann in sich haben.

Bei Bad Säckingen überquerten wir dann erstmals den Rhein auf die Schweizer Seite.



Leider der falsche Weg, da hieß es dann irgendwann: Umdrehen!

 

Der Weg war wirklich sehr idyllisch, aber hier am Oberrhein auch drückend heiß.
Jeder von uns hatte damit zu kämpfen.

 

Bei Augst ging es dann für uns das zweite Mal über den Rhein.
Hier dann allerdings richtigerweise.

Aber was war das ?!
Als ich gemütlich als Erster die Brücke überquerte, raste auf einmal Luis von hinten heran,
und ... Blitz ... wurde ein bestimmt wunderschönes Foto von uns geschossen :-)))))

Wie sich heraus stellte, war hier nämlich 20 km/h vorgeschrieben !!!
Uiuiui, das kann ja ziemlich teuer werden in der Schweiz !!!
Aber Gott sei Dank gibt's ja für Fahrräder noch keine Nummernschilder :-)))

 

Es wurde immer heißer auf dem Weg durch die Schweiz, da war jede Abkühlung absolut willkommen.

Insgesamt muss man aber sagen, dass man sich die Tour durch Basel auch ruhig sparen kann. Der Weg führt oft durch Wohn- oder Industriegebiete, was bei solch einer Hitze nun wirklich kein Vergnügen ist.
Es gibt aber auch einen zweiten Weg, der weiter durch Deutschland führt und bestimmt angenehmer zu fahren gewesen wäre.

Kurzum, irgendwann schafften es aber auch wir, am Fußball-Stadion des FC Basel vorbei, durch die Baseler Altstadt und durch einen Zipfel von Frankreich hindurch bis zur Drei-Länder-Brücke und damit zu unserem nächsten Zielort in Weil am Rhein.

 

Die vierte Etappe führte uns dann am nächsten Tag durch das Markgräflerland nach Müllheim. Die nur rund 30 Kilometer lange Strecke war im Gegensatz zur vorherigen Tour eine echte Erholung.

Der Weg am Rhein entlang war sehr eben und lud auch zu einigen Stopps ein.

In Bad Bellingen gab's dann auch ein Minigolf-Duell der "besonderen Art" im schönen
Kurpark.

Und in Neuenburg stärkten wir uns dann bei einem gemütlichen Eis bevor wir weiter nach
Müllheim fuhren, wo wir den Abend bei Pizza und Wein bzw. Cola in meiner Ferienwohnung ausklingen ließen.

 

Letzte Etappe, heute hieß es noch mal alles geben.

 

Und so ging's durch die Weinberge bis nach Freiburg.

Dabei trällerten wir wieder fröhlich unser Lied:
Jooo, wir sind mit'm Radl da,
jooo, wir sind mit'm Radl da,
jooo, wir sind mit'm Radl da,
Eukalyptus-Bonbon...

In Freiburg radelten wir dann gemütlich durch das Dreisamtal bis nach Kirchzarten.
Immer schön an der Dreisam entlang, den Schwarzwald vor Augen, wunderschön :-)))

Dort stiegen wir in die Höllentalbahn um, die uns bis nach Hinterzarten brachte.
Es soll aber einige Nimmermüde geben, die die knapp 500 Höhenmeter (!) auch noch mit dem Rad bewältigen ... wir allerdings nicht.

Dafür hatten wir dann später den Anstieg von Titisee-Neustadt bis nach Eisenbach, auch immerhin noch 200 Höhenmeter, zu erklimmen.
Endlich oben angekommen, waren wir aber mal sowas von kaputt, das könnt ihr mir ruhig glauben ... Puhhh !