Die Dahlkes im Schwarzwald

      Bei angenehmen 20 bis 25 Grad empfing uns das 5-Sterne Clubhotel RIU PARAISO an der Playa Pocillos mit herrlichem Sonnenschein. Das schmuddelige Winterwetter in "Good Old Germany" war schnell vergessen.Eine wirklich tolle Anlage, in der wir uns pudelwohl fühlten.

   Immer wieder ungewohnt für uns Deutsche, Weihnachten in warmen Ländern anzutreffen.

  
Auch hier gab es im Hotelbereich wieder jede Menge Sportmöglichkeiten, welche auch
reichlich von uns genutzt wurden.

  
  
Es gab zwei große Poolbereiche, wo natürlich für jeden was dabei war. Besonders beliebt waren natürlich die Liegestühle und die Poolbar.


Wassersport kam natürlich auch nicht zu kurz ;-)

  
Direkt gegenüber unseres Hotels lag das Meer, nur getrennt durch eine Straße und einen langen, breiten Sandstrand - Echt genial!
Die Wassertemperatur war zwar mit 19 Grad doch recht frisch, aber Jacky und ich wagten
ein längeres Bad.

  
Neben morgentlichem Joggen betätigten Karin und ich uns auch weiter ziemlich sportlich.
Hier waren wir mit Luis und Tom an der Küste mit geliehenen Fahrrädern unterwegs.

  
  
  
Die Landschaft war toll und mit den Mountain- bzw. Fat-Bikes machte es noch mehr Spaß.

  
  
SILVESTER...ein feierliches GALA-Dinner erwartete uns!

  
  
Anschließend war PARTY angesagt. Es wurde gefeiert, getanzt, gelacht und es gingen auch einige Gläser zu Bruch ;-)
Um kurz vor Mitternacht verspeisten wir dann nach spanischer Tradition jeweils zwölf Trauben, was ja Glück für die nächsten zwölf Monate bringen soll.

  
  
  
Und auch im neuen Jahr ging's noch lange mit dem Feieren weiter!

  
Zur Feier von ihrem 77. Geburtstag hatte die Oma zu einer TWIZZY-Tour eingeladen.
Hey, was war das für ein Spaß, mit den kleinen Flitzern durch die Vulkanlandschaft zu
rasen! Waghalsige Überholmanöver inbegriffen :-)
Immerhin brachten es die schnuckligen Feger auf 90 km/h!

  
  
  
Aber auch ansonsten war die Reise durch den TIMANFAYA-Nationalpark sehr interessant.
Wir erfuhren, dass der letzte Vulkanausbruch hier vor fast 300 Jahren stattfand und insgesamt fast 6 Jahre andauerte!
Wir durchquerten einen Vulkankrater und bestaunten die immer noch existenten Kammern
mit heißer Lava, wie uns mit einem Strauch und Wasser demonstriert wurde - Klasse!

  
Aber die Wärme wird auch sinnvoll genutzt, wie hier beim Grillen von Fleisch.

Der Inselkünstler CESAR MANRIQUE hat hier überall seinen "Fingerabdruck" hinter-lassen. Runde Gebäude mit viel Lichteinfall sind charakteristisch für ihn.
Immerhin hat er es auch geschafft, dass es (fast) keine Hochhäuser auf der Insel gibt,
schön, gell?!


Seine Initialien C und M sind auch in dem "Feuerteufel" versteckt.
C ist der linke Arm und M die beiden Beine mit dem Schwanz in der Mitte ;-)

   Abschließend waren wir noch in einer sehr schönen Bodega im Weinanbaugebiet LA GERIA.
Es war beeindruckend zu sehen, wie hier auf der Vulkanasche Wein gewonnen wird.

  
  
Natürlich konnten wir hier auch Wein verkosten, was natürlich auch genutzt wurde.
Nebenbei erfuhren wir, dass die Promillegrenze in Spanien bei 0,25 liegt ;-)

  
Der größte Wochenmarkt der Insel findet immer sonntags in TEGUISE statt.
Wir hatten uns zwei Autos gemietet, um diesen und den etwas grüneren Norden von Lanzarote einmal näher kennenzulernen.

  
Na ja, nach Glühwein war uns nicht zumute, nach einem kühlen Weizen schon eher :-)

Vorbei an einer Kakteenfarm ging's dann weiter nach Norden. An den Kakteen werden Läuse gezüchtet, die dann beispielsweise bei der Herstellung von Lippenstift Verwendung
finden. Wenn man sie mit der Hand zerdrückt, sind die Finger ganz rot.

  
Ja, der Norden ist wirklich grüner! Der letzte Vulkanausbruch liegt hier auch rund 3000
Jahre zurück.
Wir besuchten dort eine unterirdische Grotte, die durch diese Ausbrüche enstanden ist.
In früheren Zeiten diente sie u.a. den Einheimischen als Schutz vor ankommenden Piraten.

  
Insgesamt gibt es hier Gänge von 7 Kilometer Länge, wir liefen ca. einen davon.
Rechts unten ist ein kleiner See, keine Höhle, wie man denken könnte.
Nicht zu sehen, gell?!

  
Immer wieder schön, dem Wellenspiel zuzuschauen...

  
Am letzten Urlaubstag war ich noch mal mit Karin allein unterwegs.
Mit dem Moutainbike ging es fast 30 Kilometer nach Westen zu dem kleinen Fischerdorf EL GOLFO. Erst einen Vulkan hoch, dann durch die Asche wieder runter (20% Gefälle!!!), dann durch ein Weinanbaugebiet, mehrere Städte und durch das große Lavafeld am Rande von Timanfaya. WOW, war das ein toller Moment, als endlich das Meer vor uns auftauchte!

  
Zur Belohnung gab's leckeren Fisch und ein Gläschen Wein.



Das Highlight hier: Ein zur Hälfte vom Meer ausgespülter Vulkan!

  
Auf dem Rückweg kamen wir an der kleinen Stadt UGA vorbei, das für seine Kamelzucht bekannt ist.

Aber aufgepasst: Wenn jemand zu euch sagt "Ihr kommt aus UGA", bedeutet das, ihr stinkt wie ein Dromedar ;-)


Am nächsten Tag hieß es dann für uns schon wieder: Koffer packen, Heimflug!

Aber wie so oft war es auch diesmal eine tolle, gemeinsame Zeit!
Wir hatten viel Spaß zusammen, haben viel gelacht, viel gefeiert und auch viel erlebt.

Und jetzt?!

Jetzt warten wir ganz gespannt auf deinen 80. Geburtstag, Oma!

Und wir hoffen, dass wir bis dahin auch alle ganz gesund bleiben...